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Das Panel Ausstattung und Support

Vom Wandel eines Mindsets - weg von Ausstattungslisten hin zu Arbeits(platz)konzepten

Ausstattung, das heißt nicht nur verlegtes WLAN in allen Schulen, sondern noch so viel mehr.

Warum eine klare Kommunikation und passgenaue Unterstützung sinnvoll sind, diskutierten auf dem Dialogforum Schultransform Silke Müller (Direktorin der Waldschule Hatten) und der Udo Kempers ( Stadt Düsseldorf)

Das Handlungsfeld Ausstattung und Support

Vom Wandel eines Mindsets - weg von Ausstattungslisten hin zu Arbeits(platz)konzepten

Der Mitarbeiter eines Schulträgers Udo Kempers betreut im Düsseldorfer Raum 152 Schulen. Aus seiner Verantwortung heraus, sagt er „Man muss Schule ganzheitlich denken, denn auch ein W-Lan braucht ein Kabel.“ Da man nicht alles gleichzeitig angehen kann, steht für Udo Kempers die Devise: „Man muss anfangen und dann einfach mal machen“, damit umschreibt er die Aufschieberitis rund um Fragestellungen, die noch immer ihren Schulen stellen und die eigentlich so nicht mehr gestellt werden sollten.

Laut Herrn Kempers sind die Fragen nach W-Lan und Steckdosen überholt, aber folgende Fragen sollten die mal stellen:

  • Wie kann ich die Schule mit Service und Support unterstützen
  • Brauchen wir digitale Hausmeister, um den Vor-Ort-Service zu administrieren
  • Können die Geräte auch ferngewartet werden?
  • Welche SLA braucht die Schule?
  • Welche Ladestationen und Ausleihkonzepte sin vorhanden?
  • Welche Schüler und Lehrerinnengeräte werden unterstützt?
  • Wie ist die Ausstattung von Schülerinnen und Lehrerinnen daheim?
Im Neubau von Schulen können diese Fragestellungen, angepasst auf die Voraussetzungen gleich mitbedacht werden und so kann ganzheitlich der Prozess angestoßen werden, erläutert Udo Kempers.

Die Schulleiterin Silke Müller, der Waldschule Hatten, ist bereits digital ausgerüstet. Ab der 7. Klasse wird an der Schule mit Tablets und Beamern unterrichtet, denn „Digital ist sozial und so wird Teilhabe möglich“.

Die Schulleiterin erzählt, dass digitale Ausstattung das Fundament sein muss, nicht die Technik oder IT ist der Fokus, sondern der Wunsch Medienkompetenzen zu vermitteln, die eine digitale Ethik beachten. „Wir erleben eine Zeit, wo wir entfremdet sind, wo Verrohung im Netz geschieht. Wir müssen Kindern Flügel geben, sie befähigen Spaß und Wissen aus der Technik zu ziehen.“

Dafür wendet die Waldschule Hatten folgende Methoden an:

  • Transparent durch alle Abteilungen arbeiten
  • Workshop Abende mit Lehrerinnen und Eltern anbieten
  • Das zeitgemäße Lernen nicht als abgetrennt zu anderen Lehrmethoden sehen
  • Die Klassenraum Ausstattung ist eher schlicht gehalten
  • Es gibt nicht den Super-Administrator – es muss mehrere geben, die das können
  • Je mehr Kräfte man bündelt, umso geschmeidiger läuft das System auch im Schulalltag
  • Eine Mischung aus Modern und Vintage (Kreidetafeln)
Beide Gesprächspartner sind sich einig, dass kollaborative Netzwerkarbeit zwischen Schulen und Schulträgern eine der Lösungswege ist und diese vorangetrieben werden muss.

Das gesamte Panel kann man jetzt nochmal anschauen.

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