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Das Panel: Leadership

Von der Kunst, gemeinsam neue Wege zu gehen: Leadership als Fähigkeit, andere Menschen mit der eigenen Vision zu inspirieren und zu motivieren.

Leadership im Zusammenhang mit Schulentwicklung bedeutet ein verändertes Rollenverständnis in der Leitungsebene, die nicht mehr alleine alle Entscheidungen trifft, sondern vielmehr die Rahmenbedingungen dafür schafft, die gesamte in Schulentwicklungsprozesse einzubeziehen. 

Warum das sinnvoll ist, diskutierten auf dem Dialogforum Schultransform Prof. Karin Schlüter (UdK Berlin), Stefan Ruppaner (Direktor Alemannenschule) und Petra Ferrari (Direktorin Galileo Bildungshaus gGmbH).

Das Panel: Leadership

Von der Kunst, gemeinsam neue Wege zu gehen: Leadership als Fähigkeit, andere Menschen mit der eigenen Vision zu inspirieren und zu motivieren.

In einer dynamischen, von  geprägten Welt folgen Ereignisse, Handlungen und ihre Wirkung immer seltener linearen Grundsätzen. Sie sind dadurch schwerer plan- und vorhersehbar. Das heißt auch: Steuerung und Führung durch Einzelpersonen mithilfe hierarchischer Strukturen ist kaum noch möglich und sinnvoll. Leadership im Rahmen der Schulentwicklung bedeutet deshalb auch, ein verändertes Rollenverständnis in der Leitungsebene zuzulassen und zu etablieren: diejenigen, die den Wandel formal verantworten, werden von Entscheidern zu Ermöglichern, indem sie die Rahmenbedingungen dafür schaffen, die gesamte in Schulentwicklungsprozesse einzubeziehen und daran mitwirken zu lassen.  Warum es sinnvoll ist, als Führungspersönlichkeit eine offene Haltung einzunehmen und die Partizipation anderer nicht als Kontrollverlust zu empfinden, diskutierten Prof. Karin Schlüter (UdK Berlin), Stefan Ruppaner (Direktor Alemannenschule) und Petra Ferrari (Galileo Bildungshaus gGmbH) auf dem Dialogforum Schultransform. Ausgehend vom Beispiel der Queen, die neue Formen im Umgang mit dem „Megxit“ und seiner öffentlichen Diskussion finden muss, ging es um die Frage, warum es sich für Verantwortliche in der Schulentwicklung lohnen kann, sich mit den dahinter liegenden Mechanismen zu beschäftigen. Hierarchie – so die Kernaussage - kann ein dynamisches System nicht kontrollieren. Keine Einzelperson ist in der Lage, es vollumfänglich zu steuern. Und so sei es auch in der Schulentwicklung und den damit verbundenen Leitungsaufgaben neue Wege zu gehen.

Die Erfolgsfaktoren seien:

  • Weg von der Hierarchie, hin zum Netzwerkgedanken
  • Weg vom Planen, hin zum Experimentieren
  • Weg von langfristigen Entscheidungen, hin zu kleineren Schritten und mehr Agilität
Wenn es Schulleitungen gelänge, stärker als „Change Agent“ zu agieren, der die Rahmenbedingungen für Partizipation und eigenverantwortliche Entscheidungen schafft, könne die Verantwortung für den Schulentwicklungsprozess mit allen Beteiligten der geteilt, und ihr jeweiliger Gestaltungsspielraum erhöht werden.

Auf diese Weise verstanden und gelebt meint Leadership nichts anderes als Führen mit einer Vision, mit Werten und Begeisterung, die andere ansteckt. Die Zunahme an Einfluss und Wirksamkeit jedes Einzelnen könne die Weiterentwicklung ungemein beflügeln.

Die ganze Session des Dialogforums können Sie sich jetzt noch einmal anschauen.

Schultransformation gestalten

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