Das Panel: Personalentwicklung
Von der Notwendigkeit, Lehrende:r und Lernende:r zugleich zu sein: Lehrkräftefortbildung als wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Transformation.
Auch Lehrkräfte sind in der Situation, sich ständig neues Wissen aneignen zu müssen. Formelle Fortbildungen durch informellen Wissensaustausch vor Ort zu ergänzen kann dabei helfen, die Kompetenzen optimal auf die Bedarfe und Zielsetzungen der jeweiligen Schule auszurichten.
Warum das sinnvoll ist, diskutierten auf dem Dialogforum Schultransform Madeleine Wolf (Vision You), Simone Fleischmann (Bayrischer Lehrerinnenverband) und Ines Bieler (Universität Halle).
Das Handlungsfeld Personalentwicklung
Von der Notwendigkeit, Lehrende:r und Lernende:r zugleich zu sein: Lehrkräftefortbildung als wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Transformation.
Im Bereich der Lehrerfortbildung gibt es zahlreiche Angebote – welches davon die gewünschte Qualität bietet und sich sinnvoll in den Bedarf der jeweiligen Schule integriert, ist nicht immer ersichtlich.
Informelle Formate, kollegiales Lernen und der direkte Einsatz von neuem Wissen im Unterricht kann hilfreich sein, um genau die Kompetenzen aufzubauen, die vor Ort benötigt werden.
Kooperationen mit anderen Schulen, der Verwaltung und außerschulischen Partnern befördern darüber hinaus einen Austausch von Wissen und Ressourcen. So entstehen für die Schule passgenaue Strukturen, Angebote und Inhalte.
In einer Umfrage unter den Teilnehmern des Dialogforum Schultransform wurde deutlich: die Mehrzahl lernt am besten durch Austausch mit Kollegen und informelle Formate, die an der jeweiligen Schule initiiert werden.
Dass dies eine gute und wichtige Ergänzung zu der formellen Lehrerfortbildung sein kann, zeigt sich auch in der Diskussion mit Madeleine Wolf (Vision You), Simone Fleischmann (Bayrischer Lehrerinnenverband) und Ines Bieler (Universität Halle) auf dem Dialogforum Schultransform.
In der Diskussion plädieren sie dafür, den Handlungsspielraum für Schulen in der Personalentwicklung zu erweitern und stärker zu berücksichtigen, welche Kompetenzen an der jeweiligen Schule gerade gefragt sind.
Schlüsselfaktoren für ein gut funktionierendes Fortbildungssystem sind
- Transparenz in den Angeboten und dadurch Verkürzung der Recherchezeit
- mehr Entscheidungsfreiheit und Handlungsspielraum für Schulen
- phasen- und fächerübergreifende Planung der Aus- und Fortbildung
- Kombination aus formellen und informellen Bestandteilen
- Lokales Wissensmanagement und Rückgriff auf bereits vorhanden