Lehren und Lernen neu gestalten

Wie gelingt eine Lernkultur, in der Schüler:innen Selbstwirksamkeit erleben, Verantwortung übernehmen und fit für eine digitale Welt werden? Jutta Schneider aus dem Schultransform-Projektteam spricht mit Prof. Uta Hauck-Thum (LMU München) über veränderte Lehr- und Lernprozesse, neue Prüfungskulturen und die Rolle von KI.

Gemeinsam zeigen sie, warum Lehren und Lernen das Herzstück jeder Schultransformation ist – und wo Schulen konkret ansetzen können. In diesem Video-Interview geht es um die Verbindung von Basiskompetenzen und Zukunftskompetenzen, um Projektarbeit, Selbstwirksamkeit und darum, wie Schulen ihre Strukturen Schritt für Schritt verändern können.

FAQ

Wie man als Schulleitung die eigene Schule registriert und wie man Kolleginnen und Kollegen zu schultransform einlädt, erfahren Sie hier.

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Im Interview

Jutta Schneider und Prof. Uta Hauck-Thum über Lehren und Lernen in der Kultur der Digitalität.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch

Lernen in der Kultur der Digitalität
Lernen braucht heute offenere und flexiblere Formen. Uta Hauck-Thum beschreibt, wie projektorientierte, ko-kreative und fächerverbindende Lernsettings Kindern ermöglichen, neben fachlichen Grundlagen auch Zukunftskompetenzen wie Zusammenarbeit, Problemlösen und kritisches Denken aufzubauen. Die Kultur der Digitalität fordert Lernprozesse, die verschiedene Zugänge zulassen und individuelle Voraussetzungen ernst nehmen.

Selbstwirksamkeit als Leitmotiv
Für Jutta Schneider ist Selbstwirksamkeit ein Kern des neuen Lernverständnisses: Kinder sollen erleben, dass sie etwas bewirken und zu gemeinsamen Ergebnissen beitragen können. Gleichzeitig stärkt Selbstwirksamkeit auch Lehrkräfte – wenn sie neue Formate ausprobieren, im Team weiterentwickeln und positive Rückmeldungen erhalten. Diese Dynamik schafft Energie für Veränderung und trägt eine moderne Lernkultur nachhaltig.

Lernkultur und Prüfungskultur zusammendenken
Die breite Nutzung von KI zeigt, dass klassische Prüfungsformate an Grenzen geraten. Gefragt sind stärker formative Ansätze, die Lernprozesse sichtbar machen und die Kompetenzen abbilden, die im offenen Arbeiten wachsen. Neue Lernformen gewinnen nur dann Wirkung, wenn auch die Prüfungskultur konsequent weiterentwickelt wird.

Schule als bedeutsamer Lernort
Eine zeitgemäße Lernkultur versteht Schule als Ort, der motiviert, beteiligt und verbindet. Kooperationen mit außerschulischen Partnern eröffnen neue Perspektiven und stärken die Verbindung zur Lebenswelt der Schüler:innen. So entsteht ein Lernumfeld, in dem Kinder erfahren: Mein Lernen hat Bedeutung – und ich kann etwas bewirken.

Nutzen Sie Schultransform

Machen Sie den nächsten Schritt in der Schulentwicklung: Mit Schultransform entwickeln Sie Lernformate, die zu Ihrer Schule passen – und Lernräume, in denen Selbstwirksamkeit erlebbar wird.

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